PreMortem

oder Anti Aging for artists

23.-25. Juni 2017

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CALL und die Künstlerhäuser Worpswede laden zur dreitägigen feministischen Convention auf das Gelände der Martin Kausche Ateliers!
An dem geschichtsträchtigen Ort der ehemaligen Künstlerkolonie Worpswede werden in gemeinsamen Workshops, Lectures, Experiences, Performances und Filmscreenings die Themen Altern und Tod im Kontext von Kunst und Feminismus verhandelt.
„PRE MORTEM“ bezieht sich auf die Zeit unserer physischen Existenz in dieser Welt. In der künstlerischen Auseinandersetzung, sowie in der Kunstgeschichtsschreibung und ihren Wertungssystemen, gewinnt die Unausweichlichkeit des Todes und die Auseinandersetzung damit, insbesondere angesichts der Digitalisierung aller Lebensbereiche, an Relevanz: fundamentale technologische Wandlungen schüren die Hoffnung, eingefahrene gesellschaftliche Strukturen und nicht zuletzt den Tod zu überwinden. Auch „PRE MORTEM“ spielt darauf an, dass der Feminismus mit seinen bisherigen Zielen selbst kurz vor dem Sterben zu sein scheint, ob durch prominente und
vielgestaltige Vereinnahmung oder auch durch einen antifeministischen Backlash. Neben zahlreichen Toden erlebt der Feminismus aber auch stetige Revivals: Totgesagte leben länger.
Die Convention ist für CALL ein zeitgemässes Format, auf der sich das Verständnis von Akteur/innen und Publikum, von Aktivität und Passivität aufweichen lässt und zahlreiche kleinere Präsentationen, spontane Performances und vielgestaltige Beiträge ermöglicht werden.
Leben, Gesundheit, (Anti-)Altern, Tod und kulturelles Erbe – mit zukunftsweisenden Ideen, politischen Utopien und körperlicher Pflege widmet sich CALL auf der feministischen Convention „PRE MORTEM – Anti Aging for artists“ diesen Themen.

English Version
http://premortem.de/